„Best of Five“: SSVE will vorlegen

12. April 2012

Viertelfinale anvisiert – Trainingslager als optimale Vorbereitung

Dem Wasserball-Bundesligisten SSV Esslingen stehen die entscheidenden Wochen der DWL-Saison 2011/2012 bevor. In den Qualifikationsspielen duelliert sich der SSVE in einer „Best-of-Five-Serie“ mit dem SC Wedding Berlin. Auftakt ist am kommenden Samstag um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad.

Der Modus sei noch einmal kurz erklärt: im bisherigen Saisonverlauf spielten die DWL-Vereine in zwei Achter-Gruppen, die sich nach den letztjährigen Platzierungen zusammensetzten. In den nun folgenden Spielen geht es um die Qualifikation zu den PlayOff-Spielen um die deutsche Meisterschaft. Direkt qualifiziert für das PlayOff-Viertelfinale sind die Plätze 1-4 der A-Gruppe. Die Mannschaften von Platz 5-8 der A-Gruppe spielen nun gegen die Plätze 1-4 der B-Gruppe um die verbleibenden vier PlayOff-Plätze. Die Verlierer müssen in die PlayDowns gegen den Abstieg, für die die Plätze 5-8 der B-Gruppe als Teilnehmer bereits feststehen. Außerdem dürfen die Sieger der Qualifikationsspiele in der kommenden Saison in der A-Gruppe an den Start gehen.
Die in der B-Gruppe zweitplatzierten Wasserballer des SSV Esslingen treffen daher auf die in der A-Gruppe siebtplatzierten Berliner vom SC Wedding. Spieltermine sind der 14. April um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad, der 21. und 22. April (18 bzw. 14 Uhr) in Berlin im Bad an der Seestraße. Bei einem möglichen vierten Spiel hätte der SSVE dann im vereinseigenen Freibad am 27. April um 18 Uhr Heimrecht, ein alles entscheidendes fünftes Spiel wäre am 29. April, dann wieder in Berlin (14 Uhr).

Das erste Saisonziel, nämlich das Erreichen der Qualifikationsspiele hat der SSVE also geschafft. Doch nun wollen die Esslinger natürlich mehr, schließlich möchte man in der kommenden Saison wieder unter den Top-8-Teams in Deutschland mitmischen. Doch die Chancen auf einen Sieg gegen die Berliner sind schwer einzuschätzen, so SSVE-Trainer Davorin Golubic: „Ich erwarte ein schweres Spiel, vor allem, weil wir ohne Kapitän Robert Roth auskommen müssen. Trotzdem bin ich optimistisch, da die Vorbereitung gut war und das Trainingslager in Zagreb vergangene Woche genau das richtige war. Die Mannschaft hat gut trainiert und ich hoffe, wir werden am Samstag nach dem Spiel zufrieden sein.“ Eine schwere Bürde ist natürlich die aus dem Cannstatt-Spiel resultierende Sperre für Mannschaftskapitän Robert Roth und auch der Taktgeber der Esslinger wagt keine Vorhersage: „Einen Favoriten gibt es in den Spielen meiner Meinung nach nicht. Wir müssen schauen, dass wir mannschaftlich geschlossen auftreten und vor allem aus einer gesicherten Verteidigung heraus spielen, dann stehen unsere Chancen gut, die Qualifikationsspiele für uns zu entscheiden!“

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