Ligastart in Magdeburg

27. Oktober 2011

Problematische Trainingswoche – Schwere Partie erwartet
Der SSV Esslingen startet nach dem erfolgreichen Auftritt beim Pokalspiel in München am kommenden Samstag nun auch in die Liga: um 18 Uhr gastieren die Esslinger Wasserballer bei der WU Magdeburg in der Elbeschwimmhalle.
Alle warten gespannt auf den Ligastart. Schließlich war die Vorbereitung lang und anstrengend. Aber die Vorfreude beim Wasserball-Bundesligisten ist nicht gänzlich ungetrübt. Neben den verletzten Spielern „kränkelte“ nun auch noch das Inselbad und damit das Trainings- und Spielbad der Esslinger vor sich hin. Technischen Problemen sind so schon drei Trainingseinheiten zum Opfer gefallen. Allerdings gibt es auch Positives zu berichten: Während Hannes Glaser (Schulterverletzung) und Tim Hornuf (Handbruch) weiterhin ausfallen, konnte Robin Finkes (Rückenbeschwerden) wieder voll trainieren und so steht seinem Einsatz am Samstag nichts im Wege. Ebenfalls wieder dabei sein werden die B-Jugendlichen Valentin Finkes und Jan Glaser, die beim Pokalspiel in München noch aufgrund der Jugendmeisterschaft gefehlt hatten. „Magdeburg wird ein sehr motivierter Gegner sein und sie rechnen mit diesen zwei Punkten. Wir werden alles dafür tun, dass die Punkte nicht dort bleiben, auch wenn wir nicht komplett sein werden. Es wird sehr schwer, aber wir werden nicht von vorneherein die weiße Fahne schwenken“, gibt sich SSVE-Trainer Davorin Golubic kämpferisch.
Die Esslinger Wasserballer waren in der vergangenen Saison als Siebtplatzierte der A-Gruppe in der Relegation um die Teilnahme an den PlayOffs am OSC Potsdam (Zweitplatzierter der B-Gruppe) gescheitert und damit in die B-Gruppe gerutscht. Die Magdeburger schafften als Erstplatzierte der B-Gruppe und großer Favorit den Sprung in die A-Gruppe nicht, da sie an Bayer Uerdingen scheiterten. Dasselbe Schicksal ereilte die Ostdeutschen bereits ein Jahr zuvor, als sie von der gleichen Ausgangsposition gegen den SV Würzburg 05 den Kürzeren zogen. In der Sommerpause vollzog sich bei Magdeburg nun ein Umbruch, da einige Spieler das Team verließen, neue hinzukamen und die Mannschaft verjüngt wurde. Doch mit einer jungen Mannschaft kommt der Magdeburger Trainer Vlad Hagiu gut zurecht, schließlich ist der rumänische Olympiateilnehmer von 1996 (Atlanta) auch Trainer der deutschen Junioren-Nationalmannschaft.

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