Nachtkonzert mit dem Kammerorchester Esslingen

11. Juli 2011

Marimba und klassisches Orchester – wie geht das zusammen? Diese extravagante und musikalisch äußerst reizvolle Kombination bildet das Herzstück beim Konzert des Kammerorchesters Esslingen. Ungewöhnlich auch der Ort: Unter der Leitung von Caterina Centofante sind die Musiker am
 

Samstag, 16. Juli um 21 Uhr

 
im SSVE-Schwimmbad zu hören.Schon bei den ersten Klängen des „Concert for Marimba and Orchestra“ von Ney Rosauro wird das Publikum hören und staunen, so wie einst die Zuhörer im Jahr 1988, als der Brasilianer seine Komposition zum ersten aufgeführt hat. Mit eingängigen Melodien und einer unverkennbar südamerikanisch temperamentvollen Rhythmik erobert diese Musik vom ersten Takt die Herzen der Menschen. Alles beginnt mit einer markanten, rhythmischen Basslinie und stetige Taktwechseln. Wenn im solistischen Mittelteil das Marimbaphon mit seinen tiefen Tönen den Raum einnimmt, entfaltet das Orchester besondere Klangeffekte mit Tremolo-, Pizzicato- und Flageolettklängen.
Was das Publikum ergötzt, stellt höchste Anforderungen an den Solisten. Albrecht Volz, 1961 in Böblingen geboren, begann nach früher Ausbildung in Violine, Klavier, Schlagzeug und Tanz 1981 sein Studium an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Klaus Tresselt. Als Preisträger und Stipendiat des „Deutschen Musikwettbewerbs Bonn“ ging er 1986 in die USA und studierte Marimba bei Leigh Howard Stevens. 1989 gründete er mit dem Pianisten Andreas Baumann das bis heute international konzertierende „Duo Vivace“.
Passend zum Konzert für Marimba hat das Kammerorchester für das Programm Werke ausgewählt, die sich durch ungewöhnliche Klangfarben, besondere Rhythmen oder Melodien auszeichnen. Mit Dirigentin Caterina Centofante, die das Orchester seit 2006 leitet, spielen die Musiker das Concerto Grosso von R. Vaughan Williams, die Suite L’Arlésienne von Georges Bizet, die Ouvertüre aus dem Römischen Carneval von Hector Berlioz, das Intermezzo Goyescas von Eric Granados, sowie das Notturno aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy

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