Rückschlag für SSVE-Frauen im Auswärtsderby

Rückschlag für SSVE-Frauen im Auswärtsderby
16. März 2022

Enttäuscht vom Ergebnis aber nicht unzufrieden mit ihrer Gesamtleistung zeigen sich die Bundesligafrauen des SSV Esslingen nach ihrem verlorenen Südderby in Heidelberg. Trotz Hartnäckigkeit und Siegeswille hat es dieses Mal nicht gereicht um Punkte zu holen, das Spiel endete 14:12 (5:3, 3:1, 3:6, 3:2) für Heidelberg.

Dabei kamen die Esslingerinnen gut ins Spiel und gingen durch einen Treffer von Mia Boscolo nach 28 Sekunden zum ersten Mal in Führung. Doch gelang es ihnen nicht, sich durch weitere Treffer abzusetzen und Heidelberg erzielte den Ausgleich. Das erste Spielviertel zeigte sich ausgeglichen und endete nach einem Treffer für Heidelberg kurz vor Viertelende mit 5:3 für Heidelberg. Im zweiten Spielviertel (3:1) konnte sich Heidelberg weiter absetzen.

Doch die Esslingerinnen haben diese Saison schon mehrfach gezeigt, dass sie sich von Rückst nden nicht entmutigen lassen und weiter an ihre Siegchancen glauben. So zeigten sie sich nach der Halbzeitpause deutlich stärker und treffsicherer. Ioanna Petiki und Elena Ludwig trafen je drei Mal das gegnerische Tor und der Anschluss war nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von vier Toren mit dem Spielstand von 11:10 zum Ende des dritten Viertels wieder hergestellt.

Leider setzte sich dieser Siegeszug im letzten Spielviertel nicht fort. Die Heidelbergerinnen konnten sich durch drei weitere Treffer erneut absetzen. Trotzdem hielten die Esslingerinnen nochmal dagegen. Die Treffer von Maxima Kleisch und der erst 14-jährigen Mira Tzenov verkürzten den Endstand auf 14:12.

Insgesamt gelang es den Esslingerinnen nicht, die Heidelberger Spielerin Fabienne Heerdt in Schach zu halten. Sie erzielte 7 der 14 Treffer für Heidelberg. „Wir hätten in der Verteidigung flexibler sein müssen, doch da hat es den jüngeren Spielerinnen einfach noch an Erfahrung gefehlt“, sagt die Trainerin Iris Schneider. Sie zeigt sich trotzdem zufrieden mit der Leistung ihres Teams: „Wir hatten heute einen Altersdurchschnitt von 17 Jahren im Wasser, gerade den jüngeren im Team fehlt es manchmal noch an der notwendigen Abgebrühtheit gegenüber  älteren und erfahreneren Spielerinnen. Trotzdem sehe ich gerade bei den Jüngeren enorme Fortschritte seit Saisonbeginn. Einige von meinen Spielerinnen haben heute ihr bestes Spiel gemacht.“

 

Foto: BeLa Sportfotografie

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