Liebe SSVE-Mitglieder, liebe Interessierte, liebe Wasserball-Fans, Am 25.07.2023 haben wir als Vorstand entschieden, dass wir mit Heiko Nossek, dem Bundesligatrainer der Wasserball-Männer, keinen neuen Vertrag für die kommende Saison unterzeichnen werden. Während der Verhandlungen zum neuen Vertrag konnten wir uns über die strategisch-sportliche Ausrichtung nicht einig werden. Unabhängig von der jetzigen Trennung blicken wir sehr dankbar auf die aktive Wasserballzeit von Heiko zurück, in der er Zweifelsohne als sportliches Aushängeschild galt. Als Spieler war Heiko der bisher letzte von 4 in Esslingen ausgebildeten Wasserball-Olympioniken nach Patrick Weissinger, Jürgen Stiefel und Heikos Vater, Ingulf Nossek. Mit dem offiziellen Abschiedsspiel im Jahr 2022 haben wir die Spielerlegende Heiko Nossek gebührend ehrenvoll aus dem Wasser entlassen. Dass der Abschied als Trainer in Esslingen nun wesentlich weniger vergnüglich ist, bedauern wir sehr. „Es ist kein leichter Schritt, sich von einem aus den eigenen Reihen trennen zu müssen“, so Carola Orszulik, vertretungsberechtigte Vorständin, „die aktuellen Sichtweisen passen jedoch nicht zusammen.“ Als SSVE-Familie steht Kameradschaft und Miteinander sehr weit oben. Ein solcher Schritt fällt niemandem im Vorstand leicht. Es ist jedoch Vorstandsaufgabe, den Gesamtverein und somit auch die sportliche Zukunft zu gestalten. „Wenn etwas nicht funktioniert, wird es sich nicht ändern, wenn wir weiter das Gleiche tun. Also war eine elementare Änderung leider zwingend notwendig. Wir wollen erstklassig Wasserball spielen – dazu stehen wir.“, fasst Carola Orszulik zusammen. Wir arbeiten als Vorstand nun mit Hochdruck an einer Lösung für die anstehende Saison und blicken sehr positiv in die Zukunft. Der Wiederaufbau der männlichen Jugend mit Weg in das eigene Bundesliga-Team ist das erklärte Ziel. Jetzt gilt es für uns, im SSV Esslingen ein gutes Bundesliga-Team mit neuem Trainer ins Wasser zu bekommen. Bis zum Saisonauftaktspiel sind es etwa drei Monate. Kurz genug, dass die Entscheidung überfällig war und lang genug, um agieren zu können. „Der Zeitpunkt ist unglücklich“, gibt Orszulik zu, „jetzt gilt es umso mehr, Energien zu bündeln.“ |