11:23-Niederlage gegen den Turnierfavoriten – 3. Viertel gewonnen
Budapest – Der SSV Esslingen hatte erwartungsgemäß auch bei seinem dritten Europapokalspiel binnen 32 Stunden das Nachsehen. Bei der 23:11 (5:1, 6:2, 3:4, 9:4)-Niederlage gegen Turnierfavorit Szeged spielten die Esslinger eine schwache erste Halbzeit, gewannen dann aber sogar das dritte Viertel, ehe sie im letzten Abschnitt mehrfach klassisch ausgekontert wurden.
Als es zu Beginn des letzten Viertels plötzlich nur noch 9:14 aus Sicht der Esslinger stand, schien ein gutes Ergebnis gegen ein mit Topspielern besetztes ungarisches Team möglich. Am Ende waren es dann doch ein paar Gegentore zuviel, die das SSVE-Team kassierte.
Eigentlich ging es ganz gut los für die Esslinger Wasserballer: Neuzugang Gadi Hadar schloss eine Kontersituation erfolgreich ab und der SSVE führte 0:1. Doch das ungarische Spitzenteam liess sich nicht lange bitten und traf im ersten Viertel fünf Mal.
Zwei Kontertore bedeuteten das 7:1, ehe Kapitän Heiko Nossek mit einem direkt verwandelten Freiwurf den zweiten Esslinger Treffer markierte. Doch die Ungarn liessen nicht locker und bauten ihren Vorsprung auf 10:2 aus. Hannes Glaser, vierfacher Torschütze, traf, doch Szeged stellte schnell wieder den alten Abstand zum 11:3-Halbzeitstand her.
Es folgte ein drittes Viertel, dass die zahlreichen Zuschauer in der Ferencvaros-Halle vor den laufenden Fernsehkameras überraschte: der SSVE hielt plötzlich gegen das Profiteam richtig dagegen. Hannes Rothfuß traf aus aus dem Rückraum, Heiko Nossek per Strafwurf und aus dem Rückraum und Hannes Glaser in Überzahl. Zwar war Szeged auch drei Mal erfolgreich, aber Esslingen konnte das Viertel nicht nur für sich entscheiden, sondern vor allem das Ergebnis erträglicher gestalten.
Zu Beginn des letzten Abschnitts kam es sogar noch besser: Timo van der Bosch mit einem schnellen Schuss sowie Gadi Hadar in Überzahl brachten den SSVE auf 14:9 heran. Vier Gegentore in Folge liessen das Ergebnis aus ungarischer Sichtweise wieder standesgemäß erscheinen. Die beiden weiteren Tore von Hannes Glaser aus dem Rückraum brachten die Esslinger zumindest auf einen zweistelligen Torestand. Allerdings musste der SSVE noch weitere Kontertore hinnehmen, sodass es am Ende mit 23:11 doch wieder sehr deutlich wurde
Für den SSV Esslingen im Einsatz waren:
Cameron Ravanbach (Torwart), Lars Hechler, Hannes Rothfuß (1 Tor), Valentin Finkes, Timo van der Bosch (1), Matthew Michalko, Heiko Nossek (3), Lukas Syka, Konstantinos Sopiadis, Gadi Hadar (2), Robin Finkes, Hannes Glaser (4) und Adrian Hausmann (Torwart).
Der Spielplan von Budapest:
Mi., 30.09.
17:00 Uhr Tiszavirág Szeged Diapolo (HUN) – Strasbourg (FRA) 13:10
18:40 Uhr FTC PQS Waterpolo (HUN) – Jadran Split (CRO) 11:8
20:20 Uhr Acquachiara (ITA) – Primorac Kotor (MNE) 15:6
Do., 01.10.
09:00 Uhr SSV Esslingen (GER) – Jadran Split (CRO) 9:15
10:40 Uhr FTC PQS Waterpolo (HUN) – Strasbourg (FRA) 14:12
12:20 Uhr Tiszavirág Szeged Diapolo (HUN) – Acquachiara (ITA) 10:5
17:00 Uhr Strasbourg (FRA) – SSV Esslingen (GER) 14:6
18:40 Uhr Acquachiara (ITA) – FTC PQS Waterpolo (HUN) 9:9
20:20 Uhr Primorac Kotor (MNE) – Jadran Split (CRO) 6:9
Fr., 02.10.
17:00 Uhr Tiszavirág Szeged Diapolo (HUN) – SSV Esslingen (GER) 23:11
18:40 Uhr FTC PQS Waterpolo (HUN) – Primorac Kotor (MNE) 17:4
20:20 Uhr Acquachiara (ITA) – Strasbourg (FRA) 10:8
Sa., 03.10.
09:00 Uhr Jadran Split (CRO) – Acquachiara (ITA)
10:40 Uhr FTC PQS Waterpolo (HUN) – SSV Esslingen (GER)
12:20 Uhr Tiszavirág Szeged Diapolo (HUN) – Primorac Kotor (MNE)
17:00 Uhr Primorac Kotor (MNE) – SSV Esslingen (GER)
18:40 Uhr FTC PQS Waterpolo (HUN) – Tiszavirág Szeged (HUN)
20:20 Uhr Strasbourg (FRA) – Jadran Split (CRO)
So., 04.10.
09:00 Uhr Strasbourg (FRA) – Primorac Kotor (MNE)
10:40 Uhr Tiszavirág Szeged Diapolo (HUN) – Jadran Split (CRO)
12:20 Uhr Acquachiara (ITA) – SSV Esslingen (GER)