Heimspiel gegen Konkurrent um Platz 4 – Ohne Roth und Tadin
Am kommenden Samstag um 16 Uhr treffen die Bundesliga-Wasserballer des SSV Esslingen in einer Nachholpartie vom 4. Spieltag im Untertürkheimer Inselbad auf Bayer Uerdingen. Wollen die Esslinger weiter im Rennen um Platz Vier mitmischen, ist ein Heimsieg Pflicht.
Nachdem das Duell zwischen dem SSV Esslingen und Bayer Uerdingen Anfang Dezember von den Esslingern abgesagt werden musste, weil mehr als die Hälfte der Stammspieler erkrankt bzw. verletzt war, wird diese für beide Teams so wichtige Partie nun nachgeholt. Zwar ist die Situation nach den gesundheitsbedingten Ausfällen von Robert Roth und Miro Tadin und einem zeitgleichen Auswärtsspiel des SSVE in der U17-Bundesliga auch weiterhin alles andere als optimal, dennoch erwartet Trainer Bernd Berger einen Sieg von seinem Team: „Wir brauchen die Punkte gegen Bayer. Wir können es uns nicht leisten, nochmal Punkte zu verlieren wie gegen die White Sharks Hannover. Unsere Ziele können noch erreicht werden, deshalb volle Konzentration auf Samstag.“ Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek, der unter der Woche nach 307 Länderspielen im Rahmen des Weltligaspiels zwischen Deutschland und der Slowakei in Stuttgart aus der Nationalmannschaft verabschiedet wurde, sieht das genauso, warnt aber zugleich: „Ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden muss, egal in welcher Besetzung! Bayer ist nicht so schlecht, wie es der aktuelle Punktestand aussagt. Aber nichtsdestotrotz müssen die Punkte im Inselbad bleiben.“
Blickt man derzeit auf die Tabelle, so scheint die Lage klar zu sein: der SSVE liegt mit fünf Punkten auf Platz 6, die Westdeutschen punktlos auf Platz 8. Doch die Spiele zwischen Esslingen und Uerdingen sind in den vergangenen Jahren immer wieder für große Spannung bekannt. In der letzten Saison belegte die Bayer-Sieben am Ende den vierten Platz, der SSVE musste sich mit Platz 7 begnügen. In der vergangenen Saison gab es das Duell gleich vier Mal: in der Hauptrunde gewann der SSVE zuhause mit 14:9, auswärts gab es ein 5:5, beide Spiele waren hart umkämpft. Im Viertelfinale setzte es dann auswärts eine deutliche 8:17-Niederlage, das 5:8 auf der Neckarinsel bedeutete das Aus des SSVE um die Meisterschaft.