Zwischenspiel“ vor den Abstiegsduellen mit Neukölln
Noch drei Spiele warten in der Hauptrunde auf die Bundesliga-Wasserballer des SSV Esslingen. Bevor es zum „Showdown“ um den Abstieg gegen die SG Neukölln geht, steht am jetzigen Samstag um 14 Uhr die Partie gegen Rekordmeister Spandau 04 Berlin im Sportbad NeckarPark auf dem Programm.
Seit Wochen spitzt sich die Lage für den SSVE im Abstiegskampf zu und es lief immer mehr darauf hinaus, dass ausgerechnet die letzten beiden Partien (12. und 18. März) gegen die SG Neukölln Berlin die entscheidenden Spiele sein werden, wer denn nun Letzter wird und direkt in die B-Gruppe absteigen wird und wer sich in die Relegation retten kann. Und tatsächlich ist es nun genauso gekommen. Da kommt ein Spiel gegen Tabellenführer Spandau zur falschen Zeit, doch die Trainer sehen die Partie gegen den absoluten Meisterschaftsfavoriten als zusätzliches Training. Heiko Nossek: „Das Spiel wird aus dem Training und als Vorbereitung für die Neukölln-Spiele genommen. Ich hoffe auf ein gutes Spiel von uns, damit wir die kommende Trainingswoche gut bestreiten können.“ Auch Hannes Rothfuß möchte die Partie nutzen: „Ein Spiel, bei dem schon vor Beginn klar ist, wer als Sieger aus dem Wasser steigt. Wir wollen von Viertel zu Viertel denken, uns kleine Ziele setzen und versuchen, diese umzusetzen. Wir nehmen das Spiel aus vollem Training und wollen schon im Hinblick auf die wichtigen Spiele gegen Neukölln das ein oder andere unter Wettkampfbedingungen ausprobieren.“
Esslinger Amateure gegen Berliner Profis – die Rollenverteilung ist eindeutig und die Frage, wer als Sieger das Wasser verlassen wird, stellt sich erst gar nicht. Im Hinspiel Anfang Dezember überrollten die Spandauer die SSVE-Sieben mit 25:5, ein durchaus nicht untypisches Ergebnis bei solchen Duellen. Dass es aber auch anders geht, bewiesen die Esslinger beim letzten Heimspiel, als es lediglich eine 8:18-Niederlage gab, was gegen eine Profimannschaft durchaus als Erfolg zu werten ist.