Hoffnung auf Punkte – Zuschauer mit 2G-Plus erlaubt – U18 im Anschluss
Am Samstag treffen die Esslinger Bundesligawasserballer bereits um 14 Uhr auf den OSC Potsdam. Direkt im Anschluss um 15:45 Uhr messen sich die beiden U18-Mannschaften der Vereine ebenfalls im Untertürkheimer Inselbad. Zuschauer sind entsprechend den aktuell geltenden Regeln erlaubt.
Das letzte Aufeinandertreffen der Mannschaften aus Esslingen und Potsdam liegt fast exakt zwei Jahre zurück. Damals, Ende November, verlor der SSVE in der brandenburgischen Landeshauptstadt mit 13:18. Das Rückspiel fiel dann bereits der Pandemie zum Opfer. In den vergangenen vier Spielzeiten hatten sich die Potsdamer hinter den beiden Topteams Waspo Hannover und Spandau 04 die Bronzemedaille gesichert und sich damit als dritte Kraft im deutschen Wasserball etabliert. SSVE-Trainer Hannes Rothfuß sieht sein Team dennoch nicht ohne Chancen: „Zweites Spiel, zweites Heimspiel – hoffentlich noch vor Zuschauern! Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre heraus war Potsdam immer der Favorit. Durch die vielen Abgänge dieses Jahr ist Potsdam ganz schwer einzuschätzen. Sie haben allerdings mit dem deutlichen Sieg gegen White Sharks Hannover aufhorchen lassen und klargemacht, dass mit ihnen zu rechnen ist. Wir wollen unsere Taktik und unser Spiel durchbringen, um dann zu sehen, für was es am Ende reicht. Ich erwarte ein enges und ausgeglichenes Spiel.“ Der weiterhin rotgesperrte Heiko Nossek hält ebenfalls etwas Zählbares für sein Team für möglich, sowohl für die Männer, als auch für die direkt im Anschluss spielende U18 des SSVE: „Es geht am Wochenende zwei Mal gegen Potsdam und wir wollen zuhause natürlich beides Mal zwei Punkte einfahren. Wir haben uns bestens darauf vorbereitet und hoffen dieses Mal über die gesamten vier Viertel unser Spiel durchzuziehen. Potsdam ist mit seinem ebenfalls jungen Team gut in die Saison gestartet, aber wir hoffen, das Heimspiel für uns zu entscheiden.“ Während der Coach das Männerspiel von der Tribüne aus verfolgen muss, darf er beim U18-Spiel auf die Bank – hier bildet er ein Trainerteam mit Michel Denneler.
Die Gäste aus Brandenburg haben bereits zwei Partien hinter sich: gegen Rekordmeister Spandau gab es eine sehr deutliche 24:8-Niederlage, doch eine Woche später feierten sie einen deutlichen 15:8-Heimsieg gegen die White Sharks Hannover. Dagegen taten sich die Esslinger mit der Einordnung ihres Saisonauftaktes beim 14:14-Unentschieden gegen die SG Neukölln schwer: kämpferisch war es eine klasse Leistung, spielerisch und in der Umsetzung der vorgegeben Taktik war da sicher noch Optimierungspotential. Sollten die Esslinger dieses Potential abrufen können, dann wäre ein Sieg wie zuletzt in der Saison 2018/2019 beim 10:5 im Inselbad sicherlich denkbar. In derselben Saison gab es in den PlayOffs eine denkbar knappe 11:12-Heimniederlage, wogegen es in Potsdam für die Esslinger meist nichts zu holen gab.
Mit Stand heute werden Zuschauer gemäß der 2G-Plus-Regel erlaubt sein, also Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Schnelltest. Dieser kann vor Ort in einem eigens dafür organisierten Testbus kostenlos absolviert werden oder von einer zertifizierten Stelle mitgebracht werden.
Kampf um den Ball – am Samstag wieder im Inselbad Untertürkheim (Foto: Benjamin Lau, BeLa Sportfoto)