ASC Duisburg zu Gast – Rehabilitation für Hinspiel-Schlappe gefordert
Nach dem spektakulären 8:8-Unentschieden im Lokalderby gegen den SV Cannstatt am vergangenen Wochenende misst sich der SSV Esslingen am kommenden Samstag ab 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad mit dem amtierenden Deutschen Meister ASC Duisburg.
Mit WF Spandau Berlin, ASC Duisburg und Waspo 98 Hannover hat die Deutsche Wasserball Liga drei Teams, die sich mit gehörigem Abstand an der Tabellenspitze befinden und auch den Meistertitel untereinander ausmachen werden. Verlustpunktfrei klar an der Spitze dabei der Rekordmeister aus Berlin, die beste Tordifferenz (+102) liegt allerdings bei Duisburg. Auch beim Hinspiel im November mussten die Esslinger Wasserballer die Torgefährlichkeit der Westdeutschen schmerzhaft erfahren: 26:10 endete die bis dato torreichste Partie der DWL-Saison 2013/14. Daher sind die Ziele für das Heimspiel schnell umrissen, so SSVE-Trainer Markus Hahn: „Wir sind krasser Außenseiter und wollen eine ähnliche Schmach wie die vom Hinspiel vermeiden und gut mitspielen.“ Mannschaftskapitän Heiko Nossek sieht sich und sein Team wie sein Trainer als absoluten Außenseiter gegen den ASCD: „Wir müssen weiterhin versuchen, den Gegner zu keinen leichten Toren kommen zu lassen, was uns leider gegen Cannstatt wieder nicht gelungen ist. Gegen Duisburg heißt das Ziel, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten.“
Wichtig wird sein, die Konter der angriffslustigen und schnellen Duisburger zu unterbinden, denn ein Großteil der 26 Gegentore kassierte der SSVE aus Kontersituationen. Doch nicht nur die vielen Gegentore im Hinspiel waren erstaunlich, die zehn Esslinger Treffer bedeuten die meisten Gegentreffer auch für Duisburg im bisherigen Saisonverlauf, wenn man die 12:14-Niederlage der Westdeutschen gegen Spandau mal außen vor lässt. Die Zuschauer dürfen also gespannt sein, ob die beiden Angriffsreihen wieder für ein ähnliches Torfestival sorgen.