Gastspiel bei der SpVg Laatzen – Personalsituation entspannt sich
Der SSV Esslingen reist nach zwei erfolgreichen Heimspielen am 6. Spieltag der Deutschen Wasserball Liga zur SpVg Laatzen in die Region Hannover. Spielbeginn beim Aufsteiger im neu eröffneten Aqualaatzium ist am Samstag um 16 Uhr.
Nach den ungefährdeten und souveränen Heimsiegen gegen Köln und Duisburg möchte der SSV Esslingen auch bei der SpVg Laatzen als Sieger aus dem Becken steigen. Matthias Thoma und Novak Zugic haben ihre Sperren abgesessen und sind gegen den niedersächsischen Aufsteiger wieder spielberechtigt, womit sich die angespannte Personalsituation nach und nach löst. SSVE-Trainer Davorin Golubic: „Nach zwei wirklich guten Spielen fahren wir optimistisch nach Laatzen. Dort erwartet uns ein ungewohnt kleines Becken, aber ich hoffe, dass das für mein junges Team kein allzu großes Problem sein wird. Wer am Samstag spielen wird, weiss ich noch nicht, aber ich erwarte von meinen Spielern eine kämpferische und clevere Leistung. Wenn wir unser Potential abrufen können, werden wir uns zufrieden auf die Heimfahrt machen können.“
Die noch punktlosen Niedersachsen feierten im Juli den erstmaligen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Beim Aufstiegsturnier in Brandenburg schlugen sie den ehemaligen DWL-Club SGW Brandenburg in einer dramatischen Partie mit 15:14 und machten mit einem 11:9-Sieg über Südvertreter Fulda den Aufstieg perfekt. Gegen Mitaufsteiger Köln gab es dann eine bedeutungslose 5:8-Niederlage. Das junge Team aus der Nähe der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover hat sich den Klassenverbleib auf die Fahnen geschrieben und schon nach den ersten Partien stecken sie mit 0:10-Punkten im Abstiegskampf. Daher müssen die Esslinger Wasserballer konzentriert und motiviert an die Aufgabe herangehen, denn ein Punktverlust könnte am Ende schmerzlich sein im Kampf um eine gute Ausgangsposition für den weiteren Saisonverlauf. Im Hinblick auf das Lokalderby eine Woche später gegen den SV Cannstatt wäre es natürlich auch kein Fehler, auswärts noch einmal Selbstvertrauen zu tanken.