Grippewelle erschwert Gastspiel beim Tabellenführer ASC Duisburg
Am Samstag trifft der SSV Esslingen um 16 Uhr im Schwimmstadion Duisburg auf Pokalsieger und Vizemeister ASC Duisburg. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle möchten die Esslinger Wasserballer ein gutes Ergebnis erzielen.
Der ASC Duisburg ist derzeit mit Sicherheit die „Mannschaft der Stunde“ in der Deutschen Wasserball Liga (DWL). Mit 10:0 Punkten grüßen die Westdeutschen von Tabellenplatz 1, nicht zuletzt, weil sie vor zwei Wochen Rekordmeister Spandau 04 überraschend mit 13:12 geschlagen haben. Der Pokalsieger der vergangenen Saison ist daher auch klarer Favorit gegen den Endspielgegner von damals am Pfingstwochenende auf der Neckarinsel. So sieht das auch Esslingens Trainer Davorin Golubic: „Es wäre illusorisch zu erwarten, wir könnten in Duisburg um den Sieg spielen. Dennoch ist es ein wichtiges Spiel, in dem wir einmal mehr zeigen können, das wir ein ernstzunehmender Gegner sind. Ich hoffe auf ein schönes und faires Spiel und erwarte eine hochmotivierte Duisburger Mannschaft, die unbedingt ganz oben bleiben will. Ich möchte, dass meine Mannschaft das zeigt, was sie sich im Training hart erarbeitet“, hegt der 33jährige aber dennoch einige Erwartungen an die Partie.
Allerdings wird es für die Esslinger Wasserballer kein leichtes Vorhaben, da neben dem am Trommelfell verletzten Robert Berghoff grippebedingt nun auch noch Fabian Bader, Lars Hechler und Tim Hornuf aller Voraussicht nach die Reise in den Westen nicht mit antreten können.
In der vergangenen Runde zeigte der SSVE gegen den ASC Duisburg respektable Spiele. Sowohl zuhause als auch in Duisburg ging es mit einem knappen 1-Tore-Rückstand aus Esslinger Sicht in das letzte Spielviertel. Erst in den letzten acht Minuten wurde der ASCD dann seiner Favoritenrolle gerecht und gewann die Spielabschnitte mit 4:0 bzw. 6:0. Auch beim Pokalfinale zwischen den beiden Teams hielt der SSV Esslingen lange mit und konnte immer wieder auf zwei Tore verkürzen. Auch hier konnten die Duisburger erst mit einem 4:2 im letzten Viertel alles endgültig klar machen. Mit einer ähnlich guten Vorstellung wären die Esslinger Wasserballer im letzten Spiel des Jahres 2010 sicherlich zufrieden.