SC Wedding zu Gast – Personalsituation weiterhin angespannt
Zwar macht die Deutsche Wasserball Liga (DWL) am kommenden Wochenende Pause, der SSV Esslingen ist aber dennoch gegen einen Ligakonkurrenten im Einsatz: im Pokal-Achtelfinale treffen die Esslinger auf das Berliner Team vom SC Wedding. Spielbeginn ist am Samstag um 16 Uhr im Inselbad Untertürkheim.
Es sind immer interessante Vergleiche zwischen Teams aus der stärkeren A-Gruppe gegen ein Team aus der schwächeren B-Gruppe, zeigt sich doch, wie groß der Unterschied ist oder ob Überraschungen möglich sind. Die Pokalauslosung wollte es nun so, dass A-Gruppen-Vertreter SSV Esslingen auf den SC Wedding trifft, der in der B-Gruppe nach drei Spielen auf Platz 5 liegt, allerdings mit Plauen, Potsdam und Krefeld auch schon gegen drei Teams antreten musste, die allesamt um den Aufstieg in die A-Gruppe mitspielen wollen.
Für SSVE-Trainer Bernd Berger gibt es trotz Blick auf die Verletztenmisere seines Teams ein klares Ziel: „Wir wollen ins Viertelfinale, auch wenn mit Hannes Glaser und Mike Troll zwei wichtige Stammkräfte weiterhin ausfallen.“ Co-Trainer und Mannschaftskapitän Heiko Nossek sieht das genauso und ergänzt: „Auch wenn zwei Spieler nicht dabei sein können, müssen wir die Favoritenrolle annehmen und auch klar bestätigen. Es darf keinen Zweifel daran geben, dass nur der SSV Esslingen in die nächste Runde einziehen kann.“
Zwar trafen die beiden Kontrahenten in der vergangenen Saison nicht aufeinander, dafür gab es in den beiden Spielzeiten zuvor insgesamt gleich acht Aufeinandertreffen. Grund dafür war die Tatsache, dass sich Esslingen und Wedding jeweils in den Qualifikationsspielen um die Teilnahme an den PlayOffs gegenüberstanden. Während die Esslinger Wasserballer in einer dramatischen Best-of-Five-Serie zunächst noch mit 2:3 den kürzeren zogen und den damit verbundenen Aufstieg in die A-Gruppe verpassten, klappte es ein Jahr später mit einem klaren 3:0-Durchmarsch.