SSVE siegt im Südderby

14. März 2013

11:16-Auswärtsserfolg in Neustadt – Letztes Rundenspiel in Köln

Der SSV Esslingen bleibt auf Erfolgskurs: nach anfänglichen Schwierigkeiten garantierte eine Steigerung in der zweiten Hälfte beim 16:11 (2:4, 4:3, 5:2, 5:2) auswärts in Neustadt den 15. Sieg im 15. Spiel. Zum Abschluss der Hauptrunde reist der SSVE am kommenden Samstag zur SGW Köln.

Ein weiterer Auswärtssieg beim bis dato zuhause ungeschlagenen Südvertreter SC Neustadt, 30:0-Punkte auf dem Konto und frühzeitig für die Qualifikationsspiele qualifiziert – bei den Esslinger Bundesligawasserballern läuft es derzeit. Das Ziel ist klar: man möchte in die A-Gruppe aufsteigen und daher hat auch die Mannschaft hohe Ansprüche an sich selbst und fand daher in der lange Zeit engen Partie doch einige Kritikpunkte. So sprach Robert Roth, mit sieben Toren erfolgreichster Schütze seines Teams und „Spieler des Tages“, von einem mühsamen Arbeitssieg: „Mit unserer Leistung können wir nicht zufrieden sein, da uns sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff die Ordnung fehlte und wir uns phasenweise aus dem Konzept haben bringen lassen.“ SSVE-Trainer Davorin Golubic war letztlich mit dem Ergebnis zufrieden: „Gut war, dass wir das Spiel routiniert zu Ende gebracht haben. Neustadt hat von Anfang an großen Druck gemacht, das wussten wir aber. Dennoch waren wir gerade zu Beginn nicht konzentriert genug und haben viele individuelle Fehler gemacht.“ Doch schon am Samstag (16 Uhr – LLZ Müngersdorf) gibt es die nächste Möglichkeit für den SSVE, sich auf die Qualifikationspartien Anfang April einzuspielen. Im letzten Hauptrundenspiel treffen die Esslinger dann nämlich auf die SGW Köln, aktuell auf Tabellenplatz sieben. „Ich hoffe, wir werden ruhiger und konzentrierter spielen“, so Davorin Golubic, „damit ich auch wieder allen Spielern Einsatzzeit geben kann. Das Spiel ist für uns Vorbereitung und ein weiterer Schritt auf unser großes Ziel PlayOff hin.“

IMG_1557klEinmal mehr nicht zu stoppen: Robert Roth
Foto: Benjamin Lau

Ein von den Esslingern völlig verschlafener Start bescherte dem Gastgeber eine 3:0-Führung nach etwas mehr als fünf Minuten. Robert Roth markierte zwar den ersten Esslinger Treffer, doch der ehemalige SSVE-Spieler Jakob Arndt stellte umgehend die Drei-Tore-Führung wieder her. Hannes Rothfuß traf zum 4:2-Pausenstand.
Der zweite Abschnitt begann mit dem bereits dritten Treffer von Jakob Arndt zum 5:2. Sehr langsam kämpfte sich der Tabellenführer zurück ins Spiel. Robert Roth und Jan Glaser schafften mit ihren Treffern den Anschluss, jeweils in Überzahl. Nach einer Auszeit glich Hannes Glaser ebenfalls in Überzahl erstmals aus, gespielt waren 12 Minuten. Doch wer nun dachte, die Esslinger wären zurück in der Spur, irrten. Zwei Tore des Ungarn Attila Cseh brachte die Hausherren erneut mit 7:5 in Führung. Torgarant Robert Roth verkürzte zwar, aber dennoch ging der SSVE mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.
Hannes Rothfuß und Robert Roth sorgten in der 19. Spielminute für die erste Esslinger Führung. Neustadt konnte durch ihren dreifachen Torschützen Stefan Ehrenklau noch einmal ausgleichen, doch ein Kontertor von Tim Hornuf und ein Treffer von Linkshänder Hannes Glaser sorgten für eine 8:10-Führung der Gäste. Nach einem weiteren Gegentreffer brachte ein Kontertor des siebenfachen Torschützen Robert Roth die 9:11-Führung vor dem letzten Abschnitt.
Der 29jährige „Spieler des Tages“ erzielte nach einer schönen Passkombination auch das 9:12. Noch einmal bäumten sich die Pfälzer auf und kamen bis zur 28. Minute auf ein Tor heran. Doch zum Glück hatte der SSVE an diesem Abend Robert Roth in seinen Reihen: nach einer Einschwimmaktion und einem schönen Pass von Heiko Nossek traf er zum 11:13. Der angeschlagenen Mannschaftskapitän Heiko Nossek machte schließlich mit seinem Doppelpack den sprichwörtlichen Sack endgültig zu. Den Treffer zum 11:16-Endstand erzielte Michael Müller in Überzahl.

Für den SSV Esslingen im Einsatz waren:
Marco Watzlawik (Torwart), Tim Hornuf (1 Tor), Hannes Rothfuß (2), Valentin Finkes, Novak Zugic, Robert Roth (7), Heiko Nossek (2), Michael Müller (1), Lars Blankenhorn, Hannes Glaser (2), Robin Finkes, Jan Glaser (1) und Lars Hechler.

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