Krankheitswelle erreicht beide Teams – Spiel der Tabellennachbarn
Der SSV Esslingen trifft am kommenden Samstag um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad auf den OSC Potsdam. Damit kommt es zum Duell des Siebtplatzierten (SSVE) gegen den Fünftplatzierten (OSC) aus der vergangenen Saison.
Nach zwei Spieltagen stehen die beiden Kontrahenten vom Wochenende ohne Punkte da. Zwar ist die Saison noch jung und in dieser frühen Phase schon von einem richtungsweisenden Spiel zu sprechen, wäre möglicherweise übertrieben, aber beide Teams sind sich bewusst, dass es um wichtige Punkte geht. Daher fordert SSVE-Trainer Bernd Berger ganz klar: „Wir wollen gegen Potsdam die ersten Punkte einfahren. Wenn wir den kompletten Kader zur Verfügung haben, sollte das gelingen.“ Mannschaftskapitän und Co-Trainer Heiko Nossek blickt trotz Schwierigkeiten optimistisch auf die kommenden Wochen: „Die Krankheitswelle geht auch an uns nicht spurlos vorüber. Mal sehen, wer am Wochenende bei Kräften ist und ins Wasser steigen wird. Nichtsdestotrotz werden wir alles geben, damit die Punkte bei uns bleiben. Wir wollen dieses Jahr kein Spiel mehr verlieren.“ Nachdem am vergangenen Wochenende bereits die Partie Hannover – Uerdingen der Krankheitswelle zum Opfer gefallen war, wurde bereits am Mittwoch das Spiel zwischen Duisburg und Spandau aus demselben Grund abgesagt. Und auch die beiden Teams, die sich am Samstag im Inselbad gegenüberstehen werden beklagen unisono, dass mehrere Spieler krank sind und daher eine optimale Vorbereitung nicht möglich war sowie die Unklarheit darüber, wer letztlich überhaupt im Kader stehen wird.
Gegen die Potsdamer hat der SSVE noch etwas gutzumachen, schnappten die Ostdeutschen beim Platzierungsturnier Mitte Juni im vereinseigenen Freibad auf der Neckarinsel den Esslingern mit dem 11:9-Erfolg die Chance auf Platz 5 vor der Nase weg. Vielen wird die Partie noch in Erinnerung geblieben sein, kam das Ergebnis doch unter schwierigsten Wetterbedingungen zustande: schon beim Anpfiff regnete es in Strömen, in der 14. Minute musste das Spiel aufgrund eines starken Gewitters zunächst unterbrochen werden. Nach über einer Stunde Wartezeit war klar, dass es an diesem Abend keine Fortsetzung mehr geben würde. Daher ging das spannende Spiel, indem es mehrfach unentschieden stand, erst am nächsten Morgen weiter und letztlich hatten die Gäste das bessere Ende für sich.