Heimspiel gegen den Tabellenletzten – Routiniers angeschlagen
Der SSV Esslingen hat die Chance, mit dem spielfreien Drittplatzierten ASC Duisburg punktemäßig gleichzuziehen. Voraussetzung dafür ist aber ein Heimsieg im Duell mit dem zweiten Verein aus Duisburg, dem Duisburger SV 98. Angepfiffen wird die Partie um 16 Uhr im Untertürkheimer Inselbad.
Damit hatte wohl bei den Bundesligawasserballern des SSV Esslingen nur wenige gerechnet, dass man schon kurz nach Beginn der Rückrunde den Blick zumindest vorsichtig nach oben richten darf, statt noch um den „rettenden“ Platz 6 zu kämpfen. Mit 9:7-Punkten liegt der SSVE auf Platz 4 der Tabelle, der Vorsprung auf den zu vermeidenden siebten Rang beträgt nahezu uneinholbare sieben Zähler und zuletzt wurden gegen Potsdam, Plauen und Neukölln drei Siege eingefahren. Mit Aufsteiger Duisburger SV 98 kommt nun der Tabellenletzte der DWL ProA ins Inselbad. Die Favoritenrolle gehört damit den Esslingern, doch Trainer Janusz Gogola ist mit der Vorbereitung auf die Partie nicht zufrieden und warnt: „Duisburg muss jede Chance nutzen, um die Relegationsspiele oder den Abstieg zu verhindern. Unter diesen Umständen ist es ein schwieriger Gegner. Die Krankheitswelle, die durch die Mannschaft geht, wird uns die Aufgabe zusätzlich komplizieren. Es ist ohne Frage eines der wichtigsten Spiele in der Saison.“ Ausgerechnet einige der Routiniers drohen auszufallen, so sind neben Torhüter Florian Pirzer auch Kapitän Heiko Nossek, Vizekapitän Hannes Rothfuß sowie Neuzugang Uros Fabic angeschlagen und ihr Einsatz ungewiss. Heiko Nossek hofft natürlich darauf, bis Samstag wieder fit zu werden: „Das ist ein Heimspiel, das wir unbedingt gewinnen wollen und auch müssen. Die Vorbereitung verlief diese Woche suboptimal, aber dadurch lassen wir uns nicht davon abbringen, das Spiel zu gewinnen.“
Wie alle SSVE-Heimspiele wird auch das Duell mit den Westdeutschen auf sportdeutschland.tv live zu sehen sein. Das Hinspiel endete mit einem 8:9-Auswärtssieg des SSVE und war zum Saisonauftakt gleich ein wichtiger doppelter Punktgewinn gegen einen direkten Konkurrenten. Über die gesamte Spielzeit war die Partie ausgeglichen, meist gingen die Duisburger in Führung und die Esslinger glichen wenig später wieder aus, doch am Ende lag der SSVE knapp vorne.