SSVE zu Gast beim gestürzten Tabellenführer

SSVE zu Gast beim gestürzten Tabellenführer
19. Februar 2015

Schwere Auswärtsaufgabe beim ASC Duisburg

Der SSV Esslingen steht am kommenden Samstag um 16 Uhr beim Vizemeister im Schwimmstadion Duisburg vor einer schweren Aufgabe. Der ASC Duisburg liegt nach der ersten Saisonniederlage gegen Waspo Hannover zwar nur noch auf Platz 2, hat aber gegenüber den viertplatzierten Esslinger Bundesligawasserballern neun Punkte Vorsprung.

Bis zum 12:14 gegen Hannover hatten die Westdeutschen als einzige noch ein weiße Weste, doch nun ist der Kampf um den Spitzenplatz wieder völlig offen. Um die Tabellenführung ist ein Dreikampf zwischen Hannover, Duisburg und Spandau entbrannt. Mit gehörigem Abstand folgen mit Esslingen, Uerdingen, White Sharks Hannover und Cannstatt vier Mannschaften, die sich alle noch berechtigte Hoffnungen auf den direkten Platz hinter dem Top-Trio machen dürfen, trennen die vier Teams doch gerade mal zwei Punkte. Für den SSVE wird es an diesem Wochenende besonders schwer zu punkten: „Der ASC Duisburg ist natürlich Favorit, aber auch sie müssen uns erst einmal schlagen, wenn wir unsere Leistung zu 100 % abrufen“, so SSVE-Kapitän Heiko Nossek. „Wir wollen den positiven Eindruck der vergangenen Wochen mitnehmen und auch dort einen konzentrierten Auftritt bieten“, gibt der unter der Woche noch bei der Weltliga-Niederlage gegen Russland beteiligte Nationalspieler die Marschroute vor. Sein Trainer im Untertürkheimer Inselbad war dort noch Arno Troost, der interimsmäßig die Nationalmannschaft betreute und am Samstag wieder bei seinem Verein ASC Duisburg auf der Bank platznehmen wird. Punkte zu verschenken haben die Westdeutschen auf keinen Fall, denn bei einem Sieg der Spandauer im Spitzenspiel gegen Hannover könnten die Duisburger nach dem Spieltag wieder den sprichwörtlichen Platz an der Sonne einnehmen.

Im Hinspiel setzte es für die Esslinger Wasserballer eine deutliche 6:16-Niederlage. Geschwächt von mehreren Ausfällen zeigten sie große Defizite in der Chancenverwertung, insbesondere beim Überzahlspiel. Ebenfalls nicht in guter Erinnerung ist das letzte Gastspiel am Rhein: die 10:26-Niederlage war das torreichste Spiel der gesamten DWL-Saison 2013/2014.

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