SSVE zum Rückspiel nach Berlin

26. April 2013

DWL-Viertelfinale – Revanche der Spandauer erwartet

Nach der überraschend knappen 13:16-Niederlage nach Verlängerung im ersten Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft treten die Esslinger Bundesligawasserballer am Samstag um 16 Uhr in der Schöneberger Schwimmhalle bei Rekordmeister Spandau 04 zum Rückspiel an.

Das Spiel vom vergangenen Wochenende ist nicht nur bei den Esslinger Fans, sondern auch bei den Spielern noch sehr präsent. Zu überraschend waren das Ergebnis und der Spielverlauf mit seiner stetig zunehmenden Spannung bis hin zur Esslinger Führung kurz vor Spielende und der anschließenden Verlängerung. Die SSVE-Spieler müssen daher mit hochmotivierten und wohl auch etwas wütenden Berlinern rechnen, denn mit einer so schweren Auswärtsaufgabe hatte der erfolgsverwöhnte Dauermeister sicher nicht gerechnet. Die SSVE-Trainer dämpfen die Erwartungen und sind sich einig, dass es in Berlin ein anderes Spiel geben wird. Davorin Golubic: „Die Trainingswoche war wie schon die Woche davor alles andere als optimal. Wir hatten weiterhin das Badproblem und wir werden leider auch nicht komplett nach Berlin reisen können. Spandau wird zuhause viel mehr zeigen wollen, zumindest dass sie die beste Mannschaft Deutschlands sind. Ich hoffe, dass wir kämpfen und alles im Wasser geben. Für was das dann reicht, werden wir sehen.“ Markus Hahn fügt an: „Es wird das schwerste Spiel, denn Spandau wird nun eine Art Revanche wollen. Wir werden versuchen, das Ergebnis einigermaßen gut aussehen zu lassen.“

Ausgerechnet in der letzten Saisonphase haben die Esslinger Wasserballer immer wieder mit der schwierigen Bädersituation zu kämpfen. Die Traglufthalle des Untertürkheimer Inselbades wird Mitte April abgebaut, um das Bad auf die Freibadsaison vorzubereiten. Das vereinseigene SSVE-Freibad auf der Neckarinsel steht aber zu einem so frühen Zeitpunkt auch noch nicht zur Verfügung. Zur schwierigen Vorbereitung im Allgemeinen kamen noch individuelle Probleme, wie die Schulterverletzung von Hannes Glaser, dessen Einsatz am Samstag noch fraglich ist.

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