Wichtige Standortbestimmung bei Aufsteiger Duisburger SV 98
Der SSV Esslingen reist zum Saisonauftakt in den Westen der Republik: am Samstag, 16 Uhr wird im Stadionbad in Duisburg die neue Spielzeit für die Schwaben angepfiffen. Gegner ist der ambitionierte Aufsteiger Duisburger SV 98.
Vorbereitungs-Endspurt beim SSVE: vergangenen Sonntag trommelte SSVE-Trainer Janusz Gogola seine Mannschaft zusammen, um intensiv taktische Übungen einzustudieren und Spielsituationen zu simulieren, am Mittwoch wurde all dies noch einmal bei einem Trainingsspiel gegen den SV Ludwigsburg getestet. Auch die täglichen Trainingseinheiten dienten der unmittelbaren Vorbereitung auf das erste Ligaspiel gegen einen für den SSVE eher unbekannten Gegner, da man in den letzten Jahren nie auf die Duisburger traf. Anderes gilt dagegen für Trainer Janusz Gogola, der mit seinem letztjährigen Team SC Neustadt in der Pro-B-Gruppe gegen die Westdeutschen spielte und die Situation so einschätzt: „Ein sehr wichtiges Spiel zum Saisonbeginn. Wir sind hochmotiviert und haben ein gutes Testspiel gegen Ludwigsburg gezeigt. Das Spiel wird unseren jetzigen Entwicklungsstand im taktischen und spielerischen Bereich zeigen.“ Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek freut sich wie sein Team darüber, dass es vom Vorbereitungs- nun endlich in den Wettkampfmodus geht und wagt einen Blick voraus: „Wir stehen vor einer spannenden und schwierigen Saison. Es sind uns einige Leistungsträger weggebrochen, aber somit haben die restlichen Spieler die Chance, etwas mehr Verantwortung zu übernehmen. Die Jugendspieler bekommen so auch mehr Einsatzzeiten und haben es bisher in der Vorbereitung teilweise schon sehr gut gemacht. Das macht Mut und lässt uns zuversichtlich in die Saison gehen. Mindestens Platz 6 ist das Ziel, alles andere ist Zugabe.“
Beim Duisburger Aufsteiger aus der DWL-Pro-B hat sich personell im Vergleich zur letzten Saison einiges getan, deutlich mehr als zehn neue Namen sind auf der offiziellen Kaderliste zu finden. Dadurch ist die Leistungsstärke der Rheinländer schwer einzuschätzen, auch wenn die letztjährigen Stammkräfte, wie beispielsweise die beiden ehemaligen Nationalspieler Philipp Kalberg und Jan Obschernikat, wohl auch in der neuen Saison eine tragende Rolle spielen werden.