Das Thema Energiesparen ist nicht nur im Schwimmsportverein Esslingen e.V. (SSVE) ein Dauerbrenner auf der internen Agenda, sondern gerade natürlich angesichts der politischen Entwicklungen in aller Munde. Zuletzt hat der Verein auf seiner Mitgliederversammlung am 26.03.2022 darüber informiert, in welchen Dimensionen die Heizkosten sich für 2022 bewegen – Tendenz natürlich steigend, obgleich man sich für 2022 einen Festpreis sichern konnte.
Heute kann der Verein vermelden, dass es einen neuen Sponsor gibt, der nicht nur Schwimmbadbau, -Ausstattung und -Pflege auf seiner Unternehmens-Agenda hat, sondern vor allem das Thema Nachhaltigkeit. Da geht es nicht nur um Wassersparen, sondern maßgeblich auch um energieeffizientes Heizen, Wasseraufbereitung und Zirkulation aller Rohstoffe in einem Kreislauf mit dem Ziel des Schaffens eines absoluten Kreislaufs in der Wertschöpfungskette. Die CF Group aus Wendlingen ist ein Familienbetrieb, der dieses Jahr sein 60-jähriges Firmenjubiläum feiert. Seit nun mehr rund 25 Jahren zeichnet der Sohn des Firmengründers, Cedric Mayer Klenk, an der Spitze verantwortlich und lebt buchstäblich mit jeder Faser das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Wasser.
Das passt hervorragend zur Ägide der SSVE Führung, die sich immer wieder neuen Herausforderungen gegenübersieht, die es bei einem Olympia-Pool mit Bundesliga-Trainingsbedingungen und gleichzeitiger Bedienung der Freizeit-Mitglieder zu bewältigen gibt. Dabei sprechen wir noch nicht über Corona oder einen Krieg im Osten Europas. Als Verein muss der Vorstand stets an alle rd. 3.300 Mitglieder denken und dabei viele Pros und Cons gegeneinander abwägen und immer wieder feinfühlig austarieren.
So war es quasi ein Geschenk des Himmels, dass sich mit der CF Group ein neuer Sponsor für den Verein gefunden hat, der ihm soviel bieten kann. Da hat man kurzerhand einmal das vereinseigene 21×50-Meter-Becken mit einer Thermofolie abgedeckt, sodass das Aufheizen für die neue Saison nicht nur deutlich schneller, sondern vor allem auch enorm energiesparend durchgeführt werden konnte. Ein Beispiel: statt der üblichen 1,5 bis 2 Grad wird das 1050qm-Becken nun um mehr als 3 Grad pro Tag angeheizt, weil keine Wärme mehr an die Luft angegeben werden kann. Aktuell erprobt der Verein die Praktikabilität, die Folien morgens heraus- und abends wieder hineinzuziehen, um den Wärmeverlust über Nacht in dieser frühen Zeit größtmöglich einzudämmen. Aber allein in der Aufheizphase konnten so bereits 40% der üblichen Energiekosten eingespart werden.
Wenn das Bad nun Anfang Mai dann in seine neue Saison startet, ist schon einmal sehr viel Energie und damit natürlich auch Geld gespart worden. Die Folien werden dann eingelagert und kommen vermutlich im September wieder aufs Becken, um die Restwärme fürs Training der Wasserballmannschaften noch zu halten, wenn die Sonnen- und Freizeitbader schon nicht mehr in voller Auslastung ins Bad kommen. Auch das ist Nachhaltigkeit – langfristiges Denken, langfristiges Engagement und hoffentlich eine langlebige Partnerschaft beider.
Mehr Informationen zum neuen Partner unter: https://www.chemoform.com